• Ein Update

    Mit Erschrecken habe ich gesehen, dass mein letzter Artikel vom dreizehnten Mai ist. Tempus fugit, sagt der Lateiner. Die Zeit rennt. Seit dem letzten Update haben uns Baustellen in und ums Haus, die Pflege von Mimi und die Erziehung von Emmett so ein ganz klein wenig beschäftigt. Deshalb jetzt erst das nächste Update:

    Mimi war vorhin beim Verbandswechsel, alles sieht sehr gut aus. Schon letzte Woche wurden die Fäden gezogen, auch alles gut. Und die Maus ist so brav. Sie braucht überhaupt keinen Kragen. Wir müssen nur ganz selten etwas zum Thema „Knabbern am Verband“ sagen. Zwischen Wohn- und Esszimmer steht immer noch ein Welpengitter. Das dient nicht dazu die Anderen vor Mimi oder Mimi vor den Anderen zu schützen, aber wenn wir die Vier zusammen ließen, würde Mimi sofort spielen wollen und dabei würde sie sicherlich ihr Bein zu sehr belasten. Ist halt so, geht nicht anders.

    Nächste Woche ist Röntgenkontrolle, dann werden wir sehen, ob das ganze Metall in Mimis Bein noch am richtigen Fleck sitzt. Wir haben schon alle Magneten von der Kühlschranktür entfernt, nicht dass Mimi da plötzlich dran hängen bleibt (GRINS).

    Und Emmett?

    Emmett ist ein echter Gute-Laune-Hund. Er bringt sogar Faye dazu, mit ihm zu spielen. Plötzlich wird Uroma Faye dann zum Welpen, springt rum und tapst Emmett mit den Pfoten an . So süß! Dori hat ihn inzwischen voll akzeptiert. Sie lässt ihm sogar mehr durchgehen als ihrer eigenen Mutter. Na da hat aber einer einen Stein im Brett.

    Draußen, an der Leine ist er lammfromm. Bisher hat er noch keinen fremden Hund gefressen, geschweige denn angebellt.

    Die Leinenführigkeit wird immer besser. Bekannte Besucher werden mit imenser Fröhlichkeit begrüßt. Emmett liebt Besuch. Bei Fremden ist er genau so begeistert, bellt etwas mehr und freut sich wenn er gestreichelt wird. Nach drei bis vier Minuten hat er dann erst mal genug und macht sein eigenes Ding. Auch Menschen wurden von ihm bisher noch nicht gefressen, Abschlabbern zählen wir nicht mit (GRINS).

    Ja, er ist immer noch etwas laut und etwas pubärig, was wohl daran liegt, dass der nachlassende Chip ihn in eine zweite Pubertät zwingt. Schei…! Den Unsinn hätte man sein lassen sollen, Erziehung hätte mehr gebracht. Aber es gibt schon viele gute Tage, an denen er ganz leise ist, wenn man z.B. die Tür zum Garten öffnet. Bellende Nachbarhunde findet er noch nicht so toll, aber das Wetter ist gut und er wird sich draußen wohl an die Geräuschkulisse gewöhnen.

    Ich finde unser Bärchi ja mächtig klasse. Keiner freut sich so, keiner ist so albern, keiner macht so gute Laune und den Rest kriegen wir in den Griff, da bin ich mir sicher.

    Wollen wir ihn noch vermitteln? Ja, natürlich, absolut sicher, keine Frage …

    Ich versuche ein weiteres Update nach der Röntgenkontrolle. Corona und Lockdown haben einen kleinen Stau an Aufgaben hinterlassen. Und der Neustart fällt schwer. Schließlich bin ich doch gerade erst aus dem Winterschlaf aufgewacht.

    Bis bald, bleibt gesund!

    Salli