• Nadira im Lande der Mittellangnasen II

    Am Samstag den 8. Juni, gegen 14.00 Uhr sind wir mit Nadira bei uns zuhause eingetroffen. Und am Samstag den 8. Juni, um 15.00 Uhr ist Nadira vom Flörsbachtal bei uns angekommen. Ja, ich weiß, klingt komisch, ist aber so.

    Nachdem wir und unsere Hundetrainerin Birgit, die auch schon half, Emmett in unser Rudel zu integrieren, unsere Hunde begrüßt hatten, brachten wir Nadira in den Garten. Als erstes ließen wir sie mit Mimi zusammen, beide Hunde waren an der Leine. Es dauerte immerhin fünfzig Sekunden, bis Mimi die erste Spielaufforderung zeigte. Kurz danach konnten beide ohne Leine durch den Garten rennen. Dann holten wir Emmett dazu und unser kleiner Bär war so aufgeregt, dass wir ihn volle fünf Minuten an der Leine beruhigen mussten, bevor wir ihn an Nadira schnuppern lassen konnten. Dann fiel die Spannung ab und wieder konnten wir kurze Zeit später die beiden von der Leine lassen. Und Dori?

    Dori war sehr unaufgeregt, schnupperte viel an der Kleinen und auch hier verging nur eine kurze Zeit und alle Hunde konnten ohne Leine durch den Garten rennen. Nach knapp einer Stunde fühlte es sich an, als hätte Nadira schon immer zu unserem Rudel gehört.

    Heute, am Donnerstag, also 5 Tage nach Ankunft der kleinen Maus ist der Stand der Dinge nur geringfügig anders:

    Emmett: Emmett spielt gerne mit dem süßen Welpen. Hier auf dem Video sieht man, wie ausgelassen er dabei ist und mit welch geringer Veränderung seiner Körperhaltung er das Spiel beendet.

     

    Nadira nimmt den Hinweis auf und verhält sich respektvoll. Aber ein Welpe ist ein Welpe und manchmal ist Nadira eben nicht respektvoll und dann reagiert Emmett absolut abgestuft, immer nur gerade die Menge an Druck, die er braucht, um die Kleine davon zu überzeugen, dass er der Chef ist. Ich weiß, dass ich mich wiederhole, aber dieses kleine Bärchi ist ein Geschenk der Götter!

    Mimi: Mimi ist hauptsächlich zum Ankuscheln da. Da sie praktisch taub ist, steht sie ein bisschen außerhalb der gemeinsamen Aktivitäten. Aber das ist gut so, denn so viel Kraft hat die kleine Maus nicht mehr. Schließlich wird sie bald 14 Jahre alt. Immer mal wieder zeigt sie Spielaufforderungen, aber wirklich spielen tut sie nicht, außer manchmal mit Emmett. Vielleicht kommt es mit Nadira ja auch noch dazu. Trotzdem sucht Nadira Mimis Nähe, wie man auf dem Bild sieht.

    Dori: Schon am zweiten Tag fing Dori an, Nadira zu putzen und zwar vom Kopf bis zu den Pfoten. Blöderweise bewegt sich der Welpe dabei immer mal wieder, was dazu führt, dass Dori knurrt. Eigentlich knurrt sie die Kleine sogar die meiste Zeit an, aber irgendwie nimmt Nadira das nicht wirklich ernst. Dafür ist sie immer blitzblank. Wir hoffen, dass Dori das Geknurre irgendwann sein lässt, viel bringen tut es ja nicht und man kann doch zusammen so viel Spaß haben. Komischerweise spielt Dori jetzt auch mehr mit Emmett.

    Nadira: Wenn dieser kleine, wunderschöne Welpe nicht gerade seine Fünf Minuten hat, was am Tag ca. drei mal vorkommt und wirklich maximal fünf Minuten dauert, ist sie ein anbetungswürdiger kleiner Schatz. Bisher gingen nur zwei Sümpfchen auf den Teppich, weil wir zu langsam reagiert haben. Sie frisst wie ein Scheunendrescher vier Mahlzeiten am Tag. Sie macht eigentlich nicht wirklich etwas kaputt und falls sie mal ein „Spielzeug“ findet, was dazu nicht geeignet ist, kann man ihr sehr einfach eine Alternative geben. Noch teilt Tina das Esszimmer nachts ab und schläft mit der Kleinen auf einer Gästematratze. Das funktioniert super und es reicht, die Maus rauszulassen, wenn Tina auch zur Toilette muss. Danach schläft sie locker bis 9.00 Uhr durch.

    Diese Tage sind allerdings trotz allem sehr anstrengend, vor allem emotional anstrengend. Immer wieder haben wir Tränen in den Augen, weil irgendwas so schön ist. Inzwischen steht Nadiras rechtes Ohr ein bisschen, dass andere kippt rassegerecht bei einem drittel der Länge von oben. Das war auch bei Smilla so und auch das macht mich ziemlich emotional, wie so vieles dieser Tage. Nun denn liebe Leser, ich muss mit Tina und den Wauzis in den Garten, das Wetter ist gerade so schön. Bis bald, ich habe bestimmt schon bald wieder einiges zu berichten.

  • Emmett, der Sensationelle!

    Nein, ich werde hier nicht erneut davon anfangen, dass Emmett nicht aggressiv ist. Und ich weiß auch, dass Ihr eigentlich Neues zu Nadira erfahren möchtet. Habt Ihr schon gesehen, dass sie hier jetzt ihre eigene Seite hat? Vor allem anderen muss ich Euch aber berichten wie unglaublich Emmett ist:

    Als wir Nadira am Samstag hier im Garten jedem Einzelnen aus unserem Rudel vorstellten, war Emmett sehr aufgeregt. Es dauerte einige Minuten, bis er so weit runtergekommen war, dass wir ihn zu Nadira lassen konnten. Begleitet hat uns bei diesem schwierigen Unterfangen – zumindest dachten wir, es könnte schwierig werden – Birgit, die uns auch damals half, als Emmett zu uns kam. Wir finden es wichtig, jemanden dabei zu haben, der so etwas aus einem anderen, neutralen Blickwinkel beobachtet und uns, falls notwendig korrigiert. Jedenfalls durfte Emmett nach einigen Minuten zu Nadira. Nachdem er sie kurz beschnuppert hatte, wurde er völlig ruhig und ging ganz schnell seinen privaten Vergnügungen nach, schnupperte hier und schnupperte da.

    Tags drauf wurde aus unserem Bärchi der Rudel-Chef. Aber das ist gar nicht das Sensationelle. Wirklich grandios ist seine Art, mit der Kleinen zu kommunizieren. Er gibt Ihr Sicherheit durch seine „neue“ ruhige Körpersprache. Er korrigiert absolut abgestimmt. Reagiert Nadira, reicht ein leichtes Brummen. Erst danach kommt Knurren, lauteres Knurren und in letzter Konsequenz ein Stupps auf die Schulter mit einem lauten „Arrrffff“.

    Hat Nadira mal „Ihre fünf Minuten“ und wird uns gegenüber ein bisschen „rüpelig“, steht er sofort neben uns und „fragt“, ob er eingreifen soll. Boaaaah, ist das ein fantastischer Hund.

    Auch alle anderen sind unglaublich toll, ich werde darüber sicher noch berichten. Sollte Dori allerdings mal etwas zu viel „Gouvernante“ spielen und Nadira zu heftig einbremsen, geht er sogar dazwischen und macht seiner Schwester eine Ansage. Auch das natürlich immer sehr genau bemessen. Aus dem angeblich aggressiven Abgabe-Hund ist ein Garant für Stabilität und Ausgeglichenheit geworden.

    Natürlich spielt Emmett auch mit Nadira. Erst heute morgen hat er mit ihr Fangen gespielt und die beiden sind mehrere Minuten um das Sofa gewetzt. Von Tag zu Tag nimmt er so einen größeren Platz in ihrem kleinen Herzchen ein. Und wir haben Mühe, nicht ständig vor Freude und Rührung loszuheulen, so schön ist das hier. Mir ist klar, dass auch noch andere Momente kommen werden, aber die nehmen wir in Angriff, wenn es so weit ist. Jetzt genießen wir erstmal unsere vier ganz besonderen Hunde und freuen uns an jeder Minute, die wir mit ihnen erleben dürfen.

    Gehabt Euch wohl liebe Leser, der nächste Bericht kommt bald.

  • Nadira im Land der Mittellangnasen I

    Seit gestern gehört wieder ein Collie zu unserem Rudel. Und was für einer! Aber alles nacheinander und langsam, denn wir haben das Ganze ja lange geheim gehalten, also sollte ich Euch ein wenig abholen. Die Vorgeschichte zu unserer kleinen Langnase kommt deshalb auch noch. Aber zuerst die aktuellen Ereignisse.

    Am 10. April 2024 kam in Flörsbach im Spessart der N-Wurf vom Flörsbachtal zur Welt. Fast auf die Stunde genau siebzehn Jahre nach unserer Entscheidung Jussie bei uns zu behalten wurde als erster Welpe eine kleine Tricolor-Hündin geboren. Selbst von Mama geputzt und luftgetrocknet, war ihr Fell schwarz-glänzend und erinnerte an tiefe Nacht. Der Gegenpunkt zum Zenith – also wenn die Sonne komplett auf der anderen Seite des Erdballs ist, in tiefer Nacht – heißt Nadir. Und der Name Nadira bedeutet auf arabisch „die Seltene“ oder „die Wertvolle“. Dieser erstgeborene Welpe blieb der einzige Tricolor-Collie des ganzen Wurfs.

    Über das Internet bekamen wir alles sehr zeitnah mit. Ein großer Dank an Susanne Nassler dafür und für alles Andere. Danke auch dafür, dass mein Namensvorschlag sofort aufgenommen wurde.  Nach Nadira kamen noch zwei weitere Sable-Hündinnen, davon eine mit Blesse und vier tolle Rüden. Schaut mal bei Susanne auf die Homepage, dort findet Ihr alles weitere.

    Knapp vier Wochen später durften wir (wieder) zu Besuch kommen und ich freute mich „narrisch“ darauf, endlich meinen Welpen knuddeln zu dürfen. So süß, so „sable“ mit einer so schönen Blesse…

    Nein, ganz ernsthaft: Ich hatte Nadira zwar den Namen gegeben, aber einundfünfzig Prozent „Salli“ wollten „Sable“ und neunundvierzig Prozent wollten „Tricolor“.

    In mir kämpften Smilla und Justin. Gottseidank ist im Leben manchmal auch die Straße der Fahrer und die „lange, gewundene Straße“ führt uns zur richtigen Tür (ja ich weiß ich zitiere Paul McCartney). Nisha, so hieß die kleine Sable-Hündin beachtete mich kaum. Nadira hingegen setze sich neben Tina und stupste sie vorsichtig an. Letztendlich, nach fast sechs Stunden Nicht-Entscheidung, drückte mir Tina die kleine Nadira in den Arm und sagte, ich solle meinen Collie zum Abschied noch mal richtig durchknuddeln. Als wir abfuhren lief im Radio „Don’t think twice, it’s allright“. Ich verlinke die Version hier, weil sie sensationell gut ist. Hört mal rein!

    Flörsbach ist leider mehr als 300 km entfernt. Deshalb schafften wir auch nur noch einen weiteren Besuch. Und stellt Euch vor: Ich lag flach auf dem Boden, gab Tina die Kamera und ließ sieben Welpen auf mir rumkrabbeln, mich annagen, vollpullern etc. Nichts, nicht eine Sekunde davon hätte ich missen mögen. Das Bad in der Menge, kleinen Häufchen, Sümpfchen und jeglichem anderen Schmutz gehört nach wie vor zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Natürlich habe ich auch ausgiebig mit Nadira gekuschelt, keine Frage!

    Und dann, nach langem Warten, tausenden von WhatsApp-Gruppen-Nachrichten, nach kurzer Nacht und schneller Fahrt, kamen wir am gestrigen Tag gegen zehn Uhr morgens in Flörsbach an. Es war Welpen-Abhol-Tag!

    Wie es weiterging erfahrt Ihr in wenigen Tagen hier. Also im nächsten Beitrag. Und der kommt zeitnah, versprochen!

  • Kleines Rosen-Update

    Da ist sie wieder. Dieses Jahr etwa 10 Tage früher als gewohnt, aber schön wie immer. Wie schon im letzten Post erwähnt, ist die Natur dieses Jahr insgesamt früher dran. Auch die Nerven sägenden Schädlinge sind wieder da und fressen unseren Salat oder die Wurzeln der anderen Pflanzen. GRUMMEL! Und wie jedes Jahr versuchen wir auch jetzt wieder unsere Umwelt zu schonen und trotzdem Schaden von unseren Pflanzen, insbesondere von den Rosen abzuwenden.

    Den Vierbeinern geht es gut und auch wir sind ganz gut beieinander, wenn wir nicht – und das kommt häufiger vor – schnaubend vor Ärger über irgendwelche Schnecken, Wühlmäuse oder andere Mistviecher durch den Garten stapfen.

    Vor mir liegen übrigens schon wieder zahlreiche Baustellen, z.B. die Installation eines neuen Kamins und die Renovierung unseres Hauswirtschaftsraums. Das wird ein Akt, schließlich müssen wir während der Renovierung trotzdem Waschen und die Heizung (Gas) darf auch nicht zu viel Dreck abkriegen, sonst haben wir kein Warmwasser, dafür ein mittelgroßes Loch in der Brieftasche.

    Nun meine Lieben neigt sich das kurze Update dem Ende entgegen. Gehabt Euch wohl, kommt gut in den Juni. Bis in Kürze also 🙂

  • And the winner is…

    … unsere „Naheglut“-Kletterrose. Aber eigentlich ist der Wettbewerb ein wenig unfair, schließlich sitzt die „Naheglut“ vor einer 25cm starken Gabione mit Juragestein darin. Und das speichert jede Menge Wärme und ist für die Kletterrosen ein wahrer Standortvorteil. Außerdem ist es in diesem Frühjahr unheimlich warm und alle Rosen sind recht früh dran.

    Auf dem zweiten Platz liegt ein „Schneeball“ und den dritten Platz macht die andere Kletterrose an der Gabione namens „Ilse Krohn“. Die anderen Beetrosen geben Gas und werden in den nächsten Tagen blühen. Wir freuen uns schon darauf.

    Bei uns gibt es bisher in diesem Jahr nicht viel Neues. Tina ist seit 5 Jahren frei von Krebs, der Port ist raus und eine Hand-OP hat sie auch hinter sich gebracht. Der Karpal-Tunnel war „a bisserl eng“. Und mir geht es eigentlich auch ganz gut, die kleinen Zipperlein nerven, aber wer über 50 kennt das nicht.

    Faye hat ein ziemliches Loch hinterlassen, bei Tina und mir, aber genau so bei Emmett und Mimi und natürlich um so mehr bei Dori.

    Die kleine Maus hat sich über Wochen regelrecht eingeigelt. Seit Ende April ist sie wieder schmusiger und sucht auch mehr Kontakt zu Mimi und Emmett.

    Emmett ist inzwischen seit mehr als drei Jahren bei uns. Bisher haben wir keinerlei aggressives Verhalten beobachtet, weder gegenüber anderen Hunden noch gegenüber Menschen, ob erwachsen oder im Kindesalter. Auch er vermisst natürlich Faye. Tina war Anfang März eine Woche auf Sylt mit dem Knaben und hat sich und ihm die Zeit mit Spaziergängen und Mantrailing vertrieben. Auch Mimi trailt immer mal wieder, aber nur wenn die Temperaturen weder zu hoch noch zu niedrig sind. Sie soll Spaß haben und bloß nicht krank werden. Schließlich ist sie fast 14 Jahre alt und hat ja schon einiges mitgemacht. Dafür ist sie aber sehr fit, auch wenn sie fast nichts mehr hört.

    Jetzt seid Ihr erstmal wieder im Bilde darüber, was so im Land der „Mittellangnasen“ passiert (Unsere allererste Website hatte den Untertitel: Mimi im Land der Langnasen). Bis in Bälde liebe Leser, ich verspreche, Ihr müsst auf das nächste Update nicht so lange warten, wie das letzte Mal.

  • Faye †

    Heute Nacht hat Faye entschieden, dass es genug ist. Faye war zweieinhalb Wochen sehr krank. Angefangen hat alles mit einer Gebärmutterentzündung. Nach einigen Tagen, an denen wir um sie bangen mussten, ging es eigentlich schon wieder bergauf…

    Aber das Fressen fiel schwer, ihr war durchgehend übel und die Verdauung kam nicht richtig in Gang. Nun hat sie selber entschieden, dass es genug Besuche beim Tierarzt waren, genug Spritzen, Schmerzen und so weiter. Sie starb heute Nacht, angekuschelt an Tina und so weit wir beurteilen können friedlich.

    Faye war immer zurückhaltender als Mimi. Gewusel und Unordnung waren nicht ihr Ding. Erst in den letzten Jahren taute sie immer mehr auf. Und wenn ich dann ein bisschen bayrisch gesprochen habe und ihr den Popo gekrault habe, dann schmiss sie sich auf den Rücken und kasperte was das Zeug hielt. Beizeiten wurde das sogar Dori, ihrer Tochter zu viel.

    Ich habe die letzten Jahre mit ihr sehr genossen, mit ihr rumgealbert und viel mit ihr gekuschelt. Vor allem im letzten Jahr kamen auch Mimi und sie sich immer näher und oft fand man die beiden aneinander gekuschelt auf dem Sofa.

    Dori hingegen nutzte ihre Mutter fast schon schamlos aus, ließ sich den Rücken „waschen“ oder andere Körperteile. Aber ich glaube, sie hat sehr an ihr gehangen und auch immer aufgepasst, dass ihr niemand etwas hätte tun können, was eigentlich eh sehr unwahrscheinlich war.

    Denn Emmett war ihr ganz großer Schatz. Ihn hat sie angehimmelt und umgekehrt war es genau so. Faye hatte schon unseren Jussie so sehr ins Herz geschlossen. Und nun ist sie bei ihm.

    Tina war bis zur letzten Sekunde bei ihr. Keiner von uns war weiter weg als ein paar Meter. Ich weiß nicht, ob das so „richtig“ oder „gut“ war, aber es ist nun mal so und nicht anders. Manchmal muss man los lassen, so weh es tut.

    Komm gut bei den Anderen an kleine Faye, vergessen werden wir keinen von Euch.

  • Frohe Weihnachten!

    Alles ist anders! Kein Weihnachtsoratorium brüllt aus den Boxen, kein Weihnachtsbaum biegt seine Zweige und Nadeln unter dem Gewicht von Kugeln, Lametta, Sternen und Kerzen. Was ist bloß los bei Sallingers?

    Ganz einfach, wir haben Weihnachten ein wenig abgeändert. Aus unseren Lautsprechern klingt sanfter Weihnachtsjazz und ähnliches, und wir haben statt einem Baum eine Art lustiger Weihnachtskrippe (siehe Bild). Wir finden, dass echte Bäume wachsen sollten und für uns alle möglichst lange Kohlendioxid aus der Atmosphäre holen sollten. Von all dem Sprit, der für den Transport der Fichten verballert wird und all den anderen negativen Auswirkungen mal abgesehen.

    Zu unserer „Krippe“ passte auch kein Bach mehr, zu wenig Spaß und Freude. Es gibt auch keine Geschenke. Wir leisten uns unsere „Freuden“, wann immer wir wollen. Stattdessen wird gekocht, gebrutzelt, Rezepte ausprobiert, mit den Hunden geknuddelt und so weiter und so fort. Weihnachten ist das Fest der Liebe und der Freude, also orientieren wir uns an diesen Motiven und Motivationen.

    Den Hunden geht es gut. Dori ist wie immer, dafür wird Faye immer lustiger, wälzt sich auf dem Boden und albert rum, sehr zum Leidwesen ihrer manchmal etwas humorlosen Tochter. Emmett ist ein Schatz. Vorgestern hatten wir Besuch zu Tinas Geburtstag, dabei ein sechsjähriges Mädchen und ein zweijähriger Junge, beide ordentlich temperamentvoll. Emmett bellte, als es klingelte, so lange die Tür zum Flur zu war, doch als er zu den Kindern konnte, wurde er ganz sanft und vorsichtig. Das blieb so bis zum Ende, nur Dori wurde es irgendwann etwas zu laut und wild. Also bellte sie etwas und stupste den Kids mit der feuchten Nase ins Gesicht, während sie heftig wedelte. Ach ist das schön, so harmlose und überhaupt nicht, kein bisschen, nicht im geringsten AGGRESSIVE Hunde zu haben. (Freu!)

    Und damit sind wir bei Mimi, die uns mit ihren fast dreizehneinhalb Jahren so viel Freude bereitet. Sie ist im letzten Jahr weitaus kuschliger geworden, liegt oft direkt neben uns auf dem Sofa und ist ein Ausbund an Fröhlichkeit und Lebensfreude. Sie rennt und springt und spielt, auch wenn sie nicht mehr sehr gut sieht und hört. Die Nase funktioniert aber immer noch sensationell gut und so macht Tina seit geraumer Zeit auch mit ihr wieder Mantrailing und das mit großem Erfolg und Enthusiasmus.

    Tina und mir (ja, dieses Jahr schreibt mal wieder der Salli) geht es gesundheitlich gut. Tina hat die FÜNF Jahre hinter sich und auch wenn einige Nebenwirkungen der OP und der nachfolgenden Chemo nicht mehr weggehen, haben wir beide das Gefühl, einen großen Berg erklommen zu haben und jetzt munter und fröhlich in die sanfte Ebene der Zukunft zu blicken.

    Wenn uns die letzten Jahre etwas gezeigt haben, dann dass man die guten Zeiten genießen muss. Und man muss Dinge und Gewohnheiten über Bord werfen, wenn sie nicht mehr passen oder einen daran hindern, dass Leben zu genießen. Dieses Weihnachten ist für uns somit ein erster Test, ob uns das alles tatsächlich gelingt.

    Insofern bleibt mir nicht viel mehr, als Euch allen zu wünschen, dass Ihr die Feiertage genießen könnt und vielleicht durch diesen Artikel eine Anregung bekommt, einfach mal darüber nachzudenken, ob Euch das, was Ihr tut und wie Ihr es tut, wirklich glücklich macht. Genießt und lebt; viel zu schnell können schwere Zeiten kommen.

    Also in diesem Sinne: Frohe Weihnachten, Frieden und Glück für Euch alle und kommt gut ins Jahr 2024!

  • Ein stolzes Alter – Opa Ysbrand wird 15!

    Unser lieber und sanfter Opa Toni – Manusia’s Ysbrand – feiert heute seinen 15.Geburtstag!

    Gefeliciteerd!

    Vor etwas über drei Jahren durfte ich Toni im Tierheim „Renate Lang“ in Horb kennenlernen. Zusammen mit den beiden anderen Senioren aus dem Kennel Manusia’s hatte Ysbrand – oder Toni, wie wir ihn nennen – hier eine Zuflucht gefunden, nachdem sein Züchter verstorben war. Ich hatte unsere Freunde Uschi und Jürgen ins Auto geladen und war mit ihnen die 550km von Braunschweig nach Horb am Neckar gefahren in der Hoffnung, lose Enden zu einem Happy End verbinden zu können. Am einen Ende unsere Freunde, die gerade über den Verlust ihres geliebten Oli (Exit’s Only Oliver v.d. Toetestejn) trauerten, der zwei Monate zuvor verstorben war. Am anderen Ende der fast 12jährige Kooikerrüde, der sein Zuhause verloren hatte und nun im Tierheim wartete.

    Toni hat es uns dreien sehr leicht gemacht: Er gewann unser Herz schon beim ersten Kontakt. Mit seiner sehr ruhigen, sanften Art hat er uns in Null Komma nichts mal eben um den Finger gewickelt. Bereits beim ersten gemeinsamen Spaziergang zeigte er sich von seiner ganz besonderen Seite: Toni braucht keinen Kontakt zu anderen Hunden. Er bellt sie aber auch nicht an oder äußert sich anderweitig, er weicht ihnen einfach nur aus. Diese ruhige Art zeichnet ihn wirklich aus. In den drei Jahren, die Toni nun bereits bei Uschi und Jürgen lebt, hat er noch nicht ein einziges Mal gebellt. Er ist einfach immer ruhig und sanft. Ich freue mich riesig, dass ich daran mitwirken durfte, diese drei zusammen zu bringen. Toni hat bei den beiden ein super liebevolles Zuhause gefunden, in dem er einfach sein darf.
    DANKE Euch beiden für Eure Bereitschaft, Euch auf dieses Abenteuer einzulassen, DANKE vor allem für Eure Geduld und Liebe!

    An dieser Stelle möchte ich mich aber auch noch einmal bei unserer Freundin Manuela Gerhardt bedanken, die es überhaupt möglich gemacht hat, die drei Senioren-Kooikerrüden damals nach Deutschland ins Tierheim zu holen und ihnen damit eine Chance auf ein weiteres Leben in einer Familie gegeben hat. Alle drei haben ihre Familien gefunden. Leider sind Spike und Valko-Sara bereits über die Regenbogenbrücke voraus gegangen. Aber es ist gut zu wissen, dass sie es bis Zuletzt gut hatten und sie liebevoll in ihren Familien aufgenommen wurden.

    Ein ganz besonderer Dank geht auch noch einmal an Carola Greiner und ihr Team vom Tierheim „Renate Lang“ in Horb am Neckar. Ohne Euch, wäre das alles nicht möglich gewesen!

    Toni – Manusia’s Ysbrand – ist der Papa von Chester Ysbrand vom Stetteritz, Doris und Emmetts Papa.
    Seine sanfte, liebevolle Art hat vor allem Emmett von ihm geerbt. Darüber sind wir sehr glücklich!

    Toni findet sich in den Stammbäumen vieler Kooiker wieder: Er ist der Papa von 93 Welpen in 20 Würfen in den Niederlanden, Tschechien, der Schweiz, Belgien und Deutschland. 18 seiner „Welpen“ sind selbst Eltern geworden und haben die Kooikerzucht in den Niederlanden, den USA, Belgien, Frankreich, Deutschland, der Schweiz, Polen und Norwegen bereichert. Tonis Enkel, Urenkel, Ururenkel und inzwischen auch Urururenkel finden sich von Norwegen im Norden bis nach Italien im Süden, von den USA im Westen bis nach Polen im Osten. Insgesamt tragen über 2000 Kooiker Tonis Gene im Stammbaum. Hoffentlich haben viele von ihnen seine Gesundheit und sein sanftes Wesen geerbt!

    Drei Wünsche habe ich zu Tonis 15.Geburtstag:

    1. Wünsche ich mir ganz viele schöne Fotos von Tonis Nachkommen, aus denen ich eine Collage für Uschi und Jürgen machen darf. Fotos dürfen gerne per Mail an kooiker@grannysrose.com gesendet werden. Bitte vergesst nicht, den Namen Eures Hundes dazu zu schreiben.
    2. Wünsche ich mir ganz viele Spenden an das Tierheim „Renate Lang“ in Horb zur Unterstützung der tollen Arbeit, die dort geleistet wird.
      Schön wäre es, wenn Ihr im Verwendungszweck einen Vermerk macht „Tonis Geburtstag“.
      Bankverbindung für Spenden:
      Allgemeiner Tierhilfsdienst e.V.
      IBAN: DE23 6039 1310 0616 3250 02
      BIC: GENODES1VBH
      Verwendungszweck: Spende Tierheim Horb Tonis Geburtstag
    3. Wünsche ich mir von ganzem Herzen, dass Toni noch lange gesund bleibt und das Leben seiner Menschen bereichert.

    Tina

  • Sylvester 2022

    Sylvester – üblicherweise auf unserer Seite der Zeitpunkt, an dem Salli das letzte Jahr Revue passieren lässt. Heute habe ich die Hand gehoben und möchte Euch zu diesem Rückblick einladen. Schade, wird der ein oder andere denken, denn Sallis Texte lesen sich einfach toll und auch ich freue mich normalerweise schon auf die Veröffentlichung, aber in diesem Jahr ist es mir wichtig, selbst zu schreiben. Dieses Jahr hat für mich gravierende Einschnitte gebracht, an denen ich Euch gerne teilhaben lassen möchte.

    Wer mich kennt, kennt mich vermutlich als jemanden, der macht, für andere da ist, alles schon irgendwie hinbekommt. Anders in diesem Jahr. Im Sommer bin ich „plötzlich“ zusammen gebrochen, mein ganzes Ich (Körper und Geist) wollte nicht mehr, ließ mich nur noch weinen und um Hilfe rufen. Was war passiert?

    Um das zu verstehen, muss ich etwas ausholen. Etwas, das ich in diesem Jahr gelernt habe: Es sind nicht die einzelnen Erlebnisse oder Begebenheiten, die ausmachen, wie es Dir geht. Viele Dinge wirken nach und wirken sich erst zusammen mit anderen aus.

    Rückblickend waren insbesondere die letzten fünf Jahre herausfordernd. Zusätzlich zu drei Jahren Pandemie mit allen bekannten Einschränkungen und dem Krieg in der Ukraine gab es eine ganze Reihe prägende persönliche Erlebnisse:

    2018 begann mit Mimis Trächtigkeit. Unser E-Wurf war unterwegs und die Freude darauf groß. Kurz vor der Geburt musste ich noch schnell ins Krankenhaus und eine Zyste entfernen lassen. Nichts Großes, aber irgendwie fing damit gefühlt alles an. Die Geburt des E-Wurfs zog sich, wir machten uns zwischenzeitlich große Sorgen um Mimi, die bei ihrem dritten Wurf einfach keine Wehen bekommen wollte. Am 64.Tag folgte dann der Kaiserschnitt und wir durften unsere wundervollen E’s ins Leben rubbeln. Bereits im Juni dann die nächste Sorge um Mimi. Sie hatte sich einen riesigen Blasenstein zugezogen, der operativ entfernt werden musste. Im Juli merkte ich, dass mein eigener Gesundheitszustand sich deutlich verschlechterte. Mir wurde bewusst, dass ich bereits während des Wurfes Verdauungsprobleme hatte, aber wie das so ist, steckt man einiges weg. Der Fokus lag einfach auf Mimi und den Welpen. Jetzt verschlimmerte sich aber alles und ich suchte einen Arzt auf. Die Untersuchungen zogen sich bis in den August, bis bei einer Spiegelung festgestellt wurde, dass da in meinem Darm nichts mehr so funktionierte, wie es eigentlich sein sollte. Ich hatte Darmkrebs und musste möglichst schnell operiert werden. Zu diesem Zeitpunkt lag Salli mit einem heftigen Bandscheibenvorfall im Krankenhaus. Er entschied sich sofort zu einer OP, um schnellstmöglich wieder auf den Beinen und für die Mäuse da sein zu können, während ich ins Krankenhaus ging. Damals machten die Ärzte mir große Hoffnung, dass der Krebs mit der OP entfernt und erledigt sein würde. Dies war leider nicht der Fall. Der Krebs hatte gestreut und einige Lymphknoten befallen, so dass die Ärzte mir dringend zu einer anschließenden Chemotherapie rieten. Der Port wurde gesetzt und zwölf mal Chemotherapie alle 14 Tage für 3 Tage startete. Chemotherapie ist nie harmlos, aber man versicherte mir, dass diese Form der Therapie wenig bis keine Nebenwirkungen hätte. Die Realität sah anders aus. Ich hab so ziemlich alles an Nebenwirkungen mitgenommen, was möglich war: Neuropathien im Mund, den Händen und Füßen, heftigste Übelkeit samt Erbrechen, schwere Durchfälle… Alles in allem ein ziemlicher Kontrollverlust, der zunächst große Panik bei mir auslöste. Mit Sallis Hilfe gelang es mir aber, damit umzugehen und insgesamt relativ gut durch die Chemotherapie durchzukommen.

    So dachte ich Anfang Mai 2019 auch, dass es kein Problem sei, direkt wieder Vollzeit meiner Arbeit nachzugehen. Ich versuchte achtsam zu sein, habe mir aber leider überhaupt keine Vorstellung gemacht, wie stark ich darauf geprägt war, einfach zu funktionieren und Anerkennung für Arbeit zu bekommen. Die Auswirkungen habe ich erst in vollem Ausmaß in diesem Sommer gespürt. Leider gab es während der Chemo keine Möglichkeit, psychologische Hilfe zu bekommen. Das hätte sicher geholfen. So funktionierte ich weiter und merkte nicht, welchen Weg ich ging.

    Anfang 2019 mussten wir während all dieser Behandlungen auch noch unseren Justin gehen lassen. Dann im Spätsommer ging es Salli immer schlechter. Wir dachten, es wäre „nur“ ein weiterer Bandscheibenvorfall, aber verdeckt hatte sich eine schwere beidseitige Lungenembolie eingeschlichen. Salli wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus und dort auf die Intensiv-Station gebracht. Man ließ ihn nicht mehr aus den Augen, er wurde beatmet. Es wurde abgewogen zwischen gefährlicher medikamentöser Behandlung oder Operation. Man entschied sich gegen die OP und für die medikamentöse Behandlung. Es folgten bange Stunden, dann die erlösende Nachricht: Das Medikament hatte angeschlagen und die Embolie aufgelöst. Das war ein unbeschreibliches Gefühl!

    Leider folgte aber bereits während Sallis Krankenhausaufenthalts der nächste Tiefschlag: Ich musste Smilla auf ihrem letzten Weg begleiten. Salli konnte sich von seiner geliebten Smilla nicht einmal verabschieden. Aber sie hatte mir deutlich gezeigt, dass der Zeitpunkt gekommen war.

    In 2020 dann Anfang des Jahres die Nachricht, dass drei Deckrüden aus Holland ein neues Zuhause suchten, nachdem der Züchter verstorben war. Wir unterstützten unsere Freundin Manuela bei der Unterbringung der Rüden im Tierheim Horb. Im Februar kurz vor dem Beginn des Lockdowns konnte ich unsere Freunde Uschi und Jürgen ins Auto laden und mit  ihnen nach Horb am Neckar fahren, um die drei Jungs kennenzulernen und Ysbrand, jetzt „Toni“ zu den beiden in sein neues Zuhause zu bringen. Lose Enden zu verknüpfen ist ein sehr schönes Gefühl. Toni lebt inzwischen fast drei Jahre bei den beiden, wird im April 15 Jahre alt und genießt das neu gewonnene Familienleben.

    Im Sommer ging es plötzlich Mimi sehr schlecht und wir suchten sicherheitshalber den Tierarzt auf. Sie hatte erneut Blasensteine und eine Pyometra. Beides musste sofort operiert werden. Gott sei Dank ist Mimi eine absolute Kämpferin!

    Im März 2021 dann der Anruf, dass unser Emmett abgegeben werden soll.  Die Aufregung war groß, wussten wir ja nicht, wie Emmett sich hier bei uns integrieren würde. Die Geschichte kennt Ihr als Leser unserer Seite. Die Rückkehr Emmetts war eines der größten Geschenke, die wir bekommen haben. Wir sind unendlich dankbar, dieses zauberhafte Wesen bei uns zu haben.

    Kurz nach Emmetts Rückkehr verletzte sich Mimi schwer und das folgende halbe Jahr war davon geprägt, sie von den anderen fernzuhalten, damit sie nicht spielt, und mit ihr die regelmäßigen Arztbesuche und Physiotherapiestunden durchzuführen. Ich habe nicht im Traum geglaubt, dass es Mimi wieder so gut gehen würde, wie das inzwischen der Fall ist. Sie hat sogar wieder Spaß am Mantrainling, von der Freude am Spiel vor allem mit ihrem Sohn ganz zu schweigen.

    2021 brachte außerdem vor allem große persönliche Enttäuschungen: Freunde, die keine Freunde waren und sich überhaupt nicht für meine, bzw. unsere Sicht der Dinge interessierten. Bei einzelnen Menschen passiert das ja immer mal. Wenn aber gleich ein ganzer Freundeskreis so agiert, tut das sehr weh. Wenn dann auch keine Gespräche möglich sind… In so einer Situation sieht man schnell, wer die wirklichen Freunde sind. Auch diese gibt es und wir sind dafür überaus dankbar!

    Ja, und dann kam 2022. Gleich zu Beginn des Jahres der Ukrainekrieg. Ich finde ehrlich gesagt keine angemessenen Worte für die armen Menschen dort. Das alles ist so unfassbar und ich hoffe sehr, dass es bald eine friedliche Lösung gibt!

    Für mich brachte das Jahr im Mai bei einer Routine-Untersuchung die Diagnose „Verdacht auf ein Teratom am Eierstock“. Genaueres konnte man auch nach einem MRT nicht sagen. Bis zur wirklichen Entwarnung nach erfolgter OP und Histo vergingen gut zwei Monate. Vielleicht könnt Ihr Euch zumindestens ein bisschen ausmalen, was das in mir mit meiner Vorgeschichte ausgelöst hat. Während der Wartezeit war ich dann noch zur Regel-Untersuchung in der onkologischen Praxis, in der auch die Chemo stattgefunden hat. Ich bildete mir ein, dass mir das alles nichts ausmachen würde. Aber dann folgte der Zusammenbruch.

    Warum erzähle ich Euch das alles?

    Ich durfte in den letzten Monaten lernen, wie wichtig es ist, auf mich selbst und in mich selbst hineinzuhören. Wirklich achtsam mit mir selbst umzugehen. Mir auch selbst einzugestehenden, in welcher Weise Menschen und Erlebnisse mich in meinem bisherigen Leben geprägt und konditioniert haben und dabei den Weg zu mir selbst verbaut haben, weil ich es zugelassen habe. Ich muss nicht funktionieren, um Anerkennung zu bekommen. Ich darf Fehler machen und sie mir und anderen eingestehen und ich darf daraus lernen. Und das Schönste daran: Menschen, die mich lieben, tragen genau dieses mit, weil sie mich lieben und an mir interessiert sind.

    Danke, mein Schatz, dass es Dich gibt und Du dieses Leben mit mir lebst! Danke für all Deine Geduld und Dein Ertragen in den letzten 27 Jahren!

    Euch allen da draußen wünsche ich von ganzem Herzen ein friedvolles, glückliches Jahr 2023 mit vielen achtsamen Momenten für Euch selbst!

    Tina

  • Frohe Weihnachten Euch allen

    Und wieder einmal ist es Weihnachten geworden. So wenig wie in diesem Jahr haben wir noch nie gepostet und sicherlich haben sich einige von Euch schon ein paar Sorgen gemacht. Für uns war es auch nicht unbedingt ein leichtes Jahr und auch gesundheitlich gab es wieder mal Anlass zur Sorge. Man wird halt langsam älter. Nun ist aber alles wieder gut, noch sind ein paar Reste aufzufegen, aber wir schauen recht zuversichtlich in die Zukunft.

    Unseren Hunden geht es auf jeden Fall prima. Emmett tut dem Rudel nach wie vor mehr als gut und unsere Mimi ist fröhlich und verspielt. Sie hat allerdings noch nicht verstanden, dass man als Hund auch gehen kann. Nun, sie scheint nur rennen, laufen und springen zu kennen. Gut so!

    Und so bleibt nicht mehr viel, als Euch ein glückliches, friedvolles und schönes Weihnachtsfest zu wünschen. Hoffentlich habt Ihr Eure Lieben bei Euch und falls es Euch nicht so gut geht, versucht im Blick zu behalten, dass es auch ganz schnell wieder bergauf gehen kann. Wer nicht kämpft, kann auch nicht gewinnen.

    Tina, Salli, Mimi, Faye, Dori und Emmett