Mimi †

Gestern, am 19. März 2025, mussten wir unsere geliebte Mimi mit vierzehn Jahren und
8 Monaten gehen lassen. Mimi hörte schon seit einiger Zeit praktisch nichts mehr und der graue Star raubte ihr immer mehr von ihrer Sicht. So sehr man ihr die Freude über den kleinen Collie-Welpen Nadira anmerkte, spürte man auch, dass sie langsam aber sicher dement wurde.

Mit jedem Tag den Nadira älter wurde, bemühte sie sich mehr um Mimi, kuschelte und spielte mit ihr, wann immer Mimi das brauchte. Nach Nadiras Welpenzeit schlief Tina dann wieder eine Weile oben, aber die Nächte wurden lauter. Wenn Mimi nachts den Platz wechselte, sprang sie immer wieder mal auf einen Sessel, auf dem schon Dori lag und auch wenn Dori nur kurz Wauwau sagte, fiel das Rudel natürlich sofort ein und es wurde richtig laut.

Also schlief Tina wieder auf der Faltmatratze im Esszimmer, das heißt eigentlich schliefen Mimi und Nadira dort und Tina durfte sich um sie herumfalten. Am wohlsten fühlte sich Mimi, wenn sie zwischen Nadira und Tina liegen konnte und die Nähe der Beiden spürte. Manchmal legte Mimi auch einfach ihren Kopf auf Nadira ab.

In letzter Zeit wurde es auch immer schwieriger Mimi aus dem Garten ins Haus zu locken. Kaum hatte man ihre Aufmerksamkeit, schon lenkte sie irgendetwas ab. Nadira ließ Mimi nie allein im Garten, sie ging erst mit rein, wenn „Oma“ auch mitkam. Leider wurde in den letzten Wochen auch Mimis Motorik immer schlechter. Sie stolperte auf kleinen Stufen und ihre Bewegungen wurden unkontrollierter.

In den letzten vier Tagen ging es dann rapide bergab mit unserer Mimi und nachdem sie gestern auch noch massive Gleichgewichtsstörungen bekam, fuhren wir ein letztes mal zu Jan in die Praxis. Unsere tapfere Kämpferin hatte sich durch so viele Operationen und Probleme gekämpft. Kaiserschnitte, Blasensteine, gerissene Bänder und gebrochene Knochen konnten ihr nichts anhaben und so sehr wir uns gewünscht hätten, auch jetzt noch irgendetwas tun zu können, waren wir uns doch einig, dass es Zeit war los zu lassen.

Hier trauert ein ganzes Rudel um Dich kleine Maus, denn Du hast unser aller Leben bereichert und Emmett seines sogar geschenkt. Nun mach Dich auf den Weg zu den anderen geliebten Seelen. Wir vermissen Euch alle so sehr.

4 Kommentare

  1. Ihr Lieben,
    unser herzlichstes Beileid. Es tut uns unendlich leid. Wir werden Mimi als liebevolle Mama und treue Begleiterin für euch in Erinnerung behalten.
    Das schönste Vermächtnis hat sie uns mit Toni geschenkt und dafür sind wir Ihr und euch unendlich dankbar.
    Wir wünschen euch alle Kraft , die Ihr braucht und hoffen, dass Ihr irgendwann dankbar auf all die schönen Momente mit Mimi zurückblicken könnt.
    Viele liebe Grüße
    Brigitte, Alex, Elias, Anna und Lauren sowie TONI

  2. Das tut mir so leid für Euch. Aber wichtig, dass man die Kraft hat, den Moment zu sehen, wann es für Mimi besser war, sie ziehen zu lassen. Unzählige Erinnerungen und Geschichten könnt Ihr in Euren Herzen tragen. Unsere Hunde sind keine Haustiere sondern Weggefährten, mit denen man sein Leben teilte.

    Sprotte mit 15 Jahren und 8 Monaten ist leider auch taub und ich merke, wie jede Abweichung in unserem Tagesablauf für sie eine kleine Aufregung ist, nach der sie dann noch mehr Ruhe braucht.

    Wir denken an Euch. Petra und Sprotte

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