Dorelie of Granny’s Rose ist unser erstes Eigengewächs. Eigentlich hätten wir erst etwas später eine Hündin behalten wollen. Aber die Verpaarung von Faye und Chester hat uns so gut gefallen, dass wir schon vor der Geburt beschlossen haben: Sollte es wieder ein Kaiserschnitt sein und somit der letzte Wurf von Faye, würde eine kleine Hündin bei uns bleiben. Und es wurde wieder ein Kaiserschnitt und somit war die Entscheidung schon gefallen, bevor Faye richtig in der Narkose lag. Mit zittrigen Händen beteten wir, dass es wenigstens eine süße kleine Hündin schaffen würde.
Jan Steinhofer, unser Tierarzt hat – wieder einmal – einen fantastischen Job gemacht und uns nach wenigen Minuten 5 Hündinnen und einen Rüden zum Rubbeln und Knubbeln gegeben, schließlich wollten die Lebensgeister ein wenig angeregt werden.
Schon im Handtuch, zwischen meinen Händen fiel mir eine Hündin auf, die eine unglaublich schöne Zeichnung auf dem Rücken hatte. Der Rest der Geschichte ist eigentlich schnell erzählt: Alle Welpen entwickelten sich prächtig und unsere fünf kleinen Mädchen waren eine hübscher als die Andere. Als sie etwa drei Wochen alt waren, sagte Tina zu mir: „Du bist der Züchter, du suchst mir jetzt eine aus!“
Das war leichter gesagt als getan, aber die kleine süße Maus mit der tollen Zeichnung auf dem Rücken wurde von Tag zu Tag schmusiger und liebenswürdiger. Außerdem wurde sie so ein wenig der Chef des Wurfs, war cooler als die Anderen und zeigte in vielen Situationen eine größere Ruhe und Überlegenheit. Na gut, ich gebe ja zu, dass ich verliebt war und bin, aber Dori ist wirklich eine ganz besonders süße Maus und somit war die Entscheidung wahrscheinlich viel früher gefallen, als uns bewusst war.