[one-half][dropcap]W[/dropcap]ir züchten mit unseren beiden Hündinnen, Mimi und Faye. Die vollen Namen und sämtliche Daten sind unter dem Menüpunkt „Wer wir sind“ zu finden. Aber, wie funktioniert das eigentlich mit dem Züchten? Nun, ich denke, die biologischen Hintergründe sind jedem bekannt, aber Vermehren und Züchten sind zweierlei Dinge, deshalb hier einiges zu dem, was wir tun und wie wir es tun.

Unsere beiden Hündinnen sind nicht miteinander verwandt. Wir haben uns das mit voller Absicht so ausgesucht, weil es für die Zucht wichtig ist, viele verschiedene Gene weiter zu geben. Schon während wir mit den Gesundheits-Untersuchungen zur Zuchtzulassung beschäftigt waren, haben wir uns Gedanken über die Zukunft gemacht, haben Ordner gewälzt und alle möglichen Berechnungen für mögliche Deckrüden angestellt.

Es war uns von Anfang an wichtig, ein Zuchtziel zu haben. Dieses Ziel ist eine ausgewogene Mischung aus Optik, Genetik, Gesundheit und dem Wesen der Elterntiere. Was würde wohl herauskommen, wenn wir unsere kleine, verkasperte Faye mit einem ähnlich verspielten Rüden verpaaren würden?

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Lauter lustige Clowns, die den ganzen Tag nur spielen wollen und bei jeder Gelegenheit vor Freude nicht nur mit dem Schwanz, sondern mit dem kompletten Hinterteil wedeln?

Es ist uns auch wichtig, dass in unseren Verpaarungen die Inzucht so gering wie möglich ist. Hier erreichen wir Werte, die selbst bei Rassen mit erheblich mehr Zuchttieren kaum erreicht werden. Bei uns wird es keine Verpaarung geben, die über 6 Generationen einen Inzuchtkoeffizienten von mehr als 1,0 hat. Um Ihnen eine Vorstellung zu geben, was das bedeutet: Stellen sie sich vor, dass Ihre Ur-Urgroßmutter und der Ur-Großvater Ihres Partners Cousin und Cousine sind.

Wenn wir Ihnen einen Welpen in den Arm legen und Ihnen sagen, dass dies Ihr neues Familienmitglied werden wird, dann können wir das mit gutem Gewissen tun. Denn wir haben schon Jahre vorher damit begonnen, uns Gedanken zu machen, ob das, was wir tun richtig ist. Darauf haben sie unser Wort!

Bettina und Mathias Sallinger

 

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