Tag 61 a.D.

Heute vor einem Jahr kam Tina aus Plettenberg mit einer gedeckten Mimi zurück und ich fuhr mit einer noch nicht gedeckten Faye in Richtung Duderstadt, um sie zu treffen. Und so sind praktisch zwischen dem Gestern und dem Morgen, zwischen Vergangenheit und Zukunft, quasi im unmittelbaren Moment der Gegenwart, gerade jetzt eben vor einem Jahr unsere wundervollen zwölf CDs entstanden, von denen wir zehn für einige Wochen und eine …

Ich weiß nicht, wie es Euch geht, liebe CDler, liebe Besitzer von Connor bis Deirdra, aber wir sind ganz und gar zufrieden und glücklich mit dem, was da vor einem Jahr entstanden ist. Und darum geht unser nachträglicher Dank an Martina, Karin und die beiden Thomasse in Plettenberg und Duderstadt und natürlich an Connor sr. (der sich sein „Senior“ redlich verdient hat) und natürlich an Chester, Vater der kleinen Zaubermaus mit Ball im Schnee.

Ich liebe alle meine Hunde, knuddle sie und genieße, dass sie da sind, aber wenn ich mal auf allen Vieren irgendetwas in Bodennähe untersuche oder repariere und plötzlich kommt ein Kooiker, krabbelt unter mich und rollt sich zufrieden unter mir zusammen …
… dann sind sie wieder da, all die Erinnerungen an die Tage der zwei Würfe, an Welpenduft und Wahnsinn, an Liebe und Leid, an die ersten Minuten im Leben der kleinen Mäuse, zwischen unseren Händen, gerubbelt und geknuddelt, um sie ins Leben zu bringen.

Dori ist eine kleine Zeitmaschine, aber das ist nur ein kleiner Teil der Faszinaton und der Liebe, der innigen Beziehung, die zwischen uns herrscht, dem blinden Verstehen und dem Hin- und Hergerissensein zwischen Gehorsam und dem Wunsch, noch einmal um’s Haus zu rennen.

So, Zeit aufzuhören, ich habe meine Dori schon viel zu lange nicht mehr geknuddelt. Und wer mag, kann ja mal versuchen, den Titel zu enträtseln, so schwierig ist es nicht.

Salli